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#7 Raus aus der Komfortzone!

Als Kind fallen uns Veränderungen ganz leicht. Denk an die Zeit zurück, als deine Kinder klein waren. Schau, was sie alles gelernt haben und wie sich weiterentwickelt haben. Erst können Babys nur im Liegen ihre Arme und Beine bewegen. Dann fangen sie an, sich zu drehen. Sie beginnen zu robben und zu krabbeln. Später ziehen sie sich hoch, können stehen und plötzlich beginnen sie zu laufen, erst ein paar wenige Schritte, bevor sie sich wieder auf den Hintern setzen. Doch bald werden sie immer sicherer und laufen schneller und schneller. Was für eine wunderbare Entwicklung. Was für eine Veränderung.

Stell dir einmal vor, deine Kinder oder auch du als Kind wärt in der Komfortzone geblieben, auf dem sicheren und warmen Arm der Mutter. Dann würdest du heute nicht da sein, wo du jetzt bist. Die ganze persönliche Weiterentwicklung und Veränderung wären nicht passiert. Und doch fällt es uns als Erwachsener manchmal schwer, unsere Komfortzone zu verlassen, uns weiterzuentwickeln und zu verändern.

Hier sind meine drei Tipps, mit denen deine persönliche Weiterentwicklung ganz leicht wird.

1. Lass die Ausreden weg und fang einfach an!

Unser Gehirn liebt alles so wie es ist. Es liebt den Status Quo und will nichts verändern. Wir beginnen, Muster zu entwickeln, um alles so lassen, wie es ist. Ein neues Essen im Restaurant probieren? - Ich esse lieber mein Lieblingsessen, das ist dort immer besonders gut. Einen anderen Weg in die Arbeit fahren? - Ach nein, der bisherige Weg hat so wenig Ampeln. Du siehst, was passiert, sobald dein Gehirn eine Veränderung wittert. Du fängst an, Ausreden zu entwickeln, um alles so zu belassen, wie es aktuell ist. Wenn du anfängst zu verstehen, dass dein Gehirn Ausreden erfindet, um Veränderungen zu vermeiden, dann bist du schon einen großen Schritt weiter auf dem Weg deiner persönlichen Entwicklung. Alles was du jetzt tun darfst, ist dich auf das Neue einzulassen. Du kannst selber bestimmen, ob du etwas veränderst oder ob du weiter Ausreden abspulst und dich rechtfertigst, warum du immer zu deinem Lieblingsitaliener gehst und dort immer die Penne all’arrabiata isst.

Also mein erster Tipp für dich: Lass die Ausreden weg, lass dich auf das Neue ein und fang einfach an.

2. Kleine Veränderung machen dich flexibel.

Fange an, kleine Dinge zu verändern. Du trägst deine Haare tagsüber immer hochgesteckt? Trag deine Haare heute tagsüber einfach mal offen. Im Büro trägst du meistens Hosen? Kaufe dir am Wochenende einen neuen Rock und ziehe ihn nächste Woche zur Arbeit an. Ohne Make-up verlässt du nicht das Haus? Gehe Sonntagmorgen ungeschminkt zum Bäcker. Du trägst meistens Oberteile mit gedeckten Farben? Kaufe dir eine knallige Bluse und trage sie auch. Lass deinen Schmuck für einen Tag weg, trage deinen Ehering an der anderen Hand, und, und, und. Es gibt so viele Möglichkeiten, kleine Veränderungen in deinen Alltag einzubauen. Du kannst auch gleich deine Kinder mitmachen lassen: Setzt euch heute beim Abendessen auf einen anderen Platz, wo ihr noch nie gesessen habt. Benutzt morgen beim Frühstück anderes Geschirr, kaufe ein anderes Müsli für deine Kids, usw. Es gibt so viele Möglichkeiten, kleine Dinge in deinem Alltag anders und dein Gehirn flexibel zu machen. Deinen Kindern tust du dabei gleich einen Riesengefallen. Sie lernen von Anfang, flexibel zu bleiben und brauchen diesen Beitrag nicht zu lesen, wenn sie groß sind :)

Mein zweiter Tipp für dich: mache jeden Tag etwas anders! Fange mit kleinen Veränderungen an. So werden auch größere Veränderungen für dich noch leichter.

3. Lass die anderen reden, und zwar positiv über dich!

Du machst dir Gedanken, was deine Kollegen dazu sagen, wenn du auf einmal im Rock ins Büro kommst oder was die Nachbarn sagen, wenn sie dich ungeschminkt beim Bäcker treffen? Sie denken und reden nur das Beste über dich: Wow, der Rock steht ihr gut, die sieht toll aus! Cool, die traut sich ungeschminkt auf die Straße zu gehen und es sieht toll aus! Und falls du sie tatsächlich etwas anderes sagen hörst, dann weißt du, dass sie nur neidisch auf dich sind, dass du so mutig bist und mega gut ausschaust.

Mit diesen drei Tipps fällt es dir immer leichter, deine Komfortzone zu verlassen und dich persönlich weiterzuentwickeln. Wo wärst du jetzt, wenn du dich als Kind und Teenager nicht auf all die wunderbaren Abenteuer deiner persönlichen Entwicklung eingelassen hättest? Wo wärst du heute, wenn du im komfortablen Wohlfühlbereich geblieben wärst? Wie lange fühlt sich der Bereich außerhalb der Komfortzone überhaupt unbequem an? Wird er nicht schon bald wieder zur neuen Komfortzone, die du nach einiger Zeit erneut verlassen darfst?

Viel Freude beim Anwenden und Ausprobieren dieser Tipps.

Schreib mir doch gleich hier im Blog oder auf meiner Facebook Seite Impuls.Now., welcher der drei Tipps dir besonders gut gefällt.

Ich wünsche dir viel Freude und eine leichte Veränderung!

Deine Christiane