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#6 Mach die Beste aus dir - ganz ohne Perfektionismus!

Diese Woche habe ich eine Seminarwerbung mit dem Titel ”Mach die Beste aus dir” gesehen. - Krass, ich soll mich optimieren und die beste Version aus mir machen. Und das, wo ich gerade dabei bin, meinen Perfektionismus loszuwerden. Wo ich anfange, mir zu erlauben, dass 90% auch mal genug sind und dass ich Fehler machen darf. Wo ich gerade beginne zu verstehen, dass Fehler nur ein Feedback meines Verhaltens sind. Und jetzt soll ich die Beste aus mir machen? Wie geht das?

Ich finde es wichtig, dass wir uns persönlich weiterentwickeln. Und ich glaube es ist besonders wichtig, was jeder einzelne darunter versteht, die Beste oder den Besten aus sich zu machen. Die Beste aus mir zu machen, heißt für mich, meine Wünsche und Ziele für die nächsten Jahre meines Lebens zu kennen. Ich erkenne, dass ich die Beste aus mir mache, wenn ich eine liebevolle Mutter bin und gleichzeitig auch an mich und meine Bedürfnisse denke, wenn ich die Kinder alleine Plätzchen backen lasse, ihnen dabei zuschaue und währenddessen ein gutes Buch lese. Für mich heißt die Beste, diesen Beitrag zu schreiben, ohne darüber nachzudenken, was die anderen dazu sagen könnten. Die Beste aus mir zu machen, bedeutet nur auf mich zu schauen und Vergleiche mit den anderen wegzulassen. Ich lege meine persönlichen Wünsche und Ziele und nicht die meiner Eltern, Freunde oder Nachbarn als Maßstab an. Und ganz wichtig, ich darf dabei Fehler machen. Wenn ich nach einiger Zeit merke, dass die Beste, die ich aus mir gemacht habe, ein Fehler war, nicht mehr zu mir passt, dann kann ich mich wieder neu erfinden, so wie ich mir gefalle.

Woran erkennst du, dass du die Beste aus dir machst? Was machst du dann? Wie verhältst du dich?

Deine Christiane