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#2 Welcher Job passt zu mir?

Du willst wissen, welcher Job wirklich zu dir passt? Dann zeige ich dir in drei Schritten, wie du eine Antwort auf diese Frage findest. Der erste Schritt deiner Standortbestimmung handelt von deiner Motivation.

1. Was motiviert mich?

Um deine Motivation herauszufinden, habe ich dir eine Liste mit Motivatoren zusammengestellt. In der Liste findest du Motivatoren, die entweder auf dich zutreffen oder nicht. Um die Motivatoren auszuwählen, die für dich passend sind, beantwortest du dir folgende Fragen:

  • Was macht mir bisher in der Arbeit Spaß?
  • Was brauche ich, damit ich einen erfüllten Tag habe?
  • Wann geht es mir so richtig gut und ich komme in den Flow?
  • Was ist es, was die Dinge in der Arbeit leicht für mich werden lässt?

Nimm dir Zeit für die Liste und gehe sie Punkt für Punkt durch. Motivatoren, die überhaupt nicht auf Dich zutreffen, streichst du durch. Die Motivatoren die übrig bleiben, gehst du noch einmal in Ruhe für dich durch. Die, die beim zweiten Durchgang rausfallen, streichst du durch. Am Ende bleiben drei bis fünf Motivatoren übrig. Das sind deine Grundmotive. Sie motivieren dich morgens aufzustehen, machen einen Tag für dich zu einem sinnvollen und erfüllten Tag und treiben dich intrinsisch an. Diese Dinge bringen dich in den Flow, so dass alles ganz leicht für dich wird. Viel Freude bei der ersten Übung!

  • Einfluss auf Menschen ausüben
  • Kontrolle auf Menschen und Dinge ausüben
  • Autorität sein/ Führungspersönlichkeit sein
  • Anerkennung und Bewunderung für meine Erfolge erhalten
  • Materielle Anerkennung für Erfolge erhalten
  • Ziele erreichen
  • Ergebnisse erzielen
  • Langfristig und diszipliniert an einer Sache arbeiten
  • Prozesse effizient gestalten
  • Wettbewerb haben
  • Der eigene Chef sein
  • Entscheidungen eigenverantwortlich treffen
  • Abwechslungsreiche Tätigkeiten ausüben
  • Ein sicheres Einkommen erzielen
  • Ein sicheres Arbeitsumfeld mit stabile Arbeitsbedingungen haben
  • Ein harmonisches Arbeitsumfeld
  • Ohne Stress arbeiten
  • Ohne Druck Dinge erledigen
  • Aufgaben, die ich gut bewerkstelligen kann
  • Aufgaben, die mich herausfordern
  • Ergebnisse erreichen
  • Im Team arbeiten
  • Mit Menschen arbeiten
  • Mit Menschen zusammenarbeiten, die mich weiterbringen
  • Vertrauensvolle Beziehungen haben
  • Andere unterstützen
  • Sozialen Beitrag leisten
  • Neues lernen
  • Kreativ sein
  • Eigene Ideen entwickeln
  • Lachen können
  • Spaß haben
  • Chancen wahrnehmen
  • Projekte nach meinen Vorstellungen
  • Meinen Arbeitsalltag nach meinen Vorstellungen gestalten
  • Zufriedenheit bei der Arbeit erlangen
  • Arbeiten nach einem vorgegebenen stabilen Prozess
  • Unabhängig sein

2. Wer bin ich?

In diesem Schritt geht es darum deine Schätze zu finden: Es geht um deine Stärken, Talente, erworbenen Fähigkeiten und Erfahrungen. Jetzt darfst du frei nach dem Motto “Eigenlob stimmt” eine Sammlung all deiner Schätze zusammenstellen. Nimm dir dafür viel Papier und Zeit und lasse dich von den folgenden Fragen inspirieren.

  • Welche persönlichen Eigenschaften zeichnen dich aus?
  • Welche persönlichen Eigenschaften, Fähigkeiten und Erfahrungen zeichnen dich aus?
  • Was würde eine ehemalige Kollegin oder Kollege über dich sagen?
  • Wo bekommst du beruflich oder privat gutes Feedback?
  • Wofür bekommst du Komplimente von anderen?
  • Auf welche Stärken bist du besonders stolz?
  • Was fällt dir leicht, was fällt dir wie selbstverständlich zu, was kannst du besonders gut?
  • Wo sagst du: „Das kann doch jeder.“

3. Was sind deine Vision und Berufung?

In dem letzten Schritt bekommst Du Klarheit über deine Vision und Berufung.

Du schreibst dir einen Brief aus der Zukunft. Wir haben das Jahr 2048, und du schreibst aus der Zukunft einen Brief an dich. Fühl dich in die Zukunft ein und schreibe intuitiv aus dem Bauch heraus auf, was deine Erfolge sind, worauf du stolz bist, was du erreicht hast und wofür du dankbar bist.

Stell dir einen Wecker auf 10 Minuten für diese Übung. Wenn du fertig bist, lies den Brief in Ruhe durch. Du wirst überrascht sein, welche Visionen, unbewussten Träume und Ziele zum Vorschein kommen. Du kannst den Brief einer guten Freundin oder einem guten Freund zum Lesen geben. Du kannst sie fragen, welche Berufung sie empfinden.

Wenn du alle drei Schritte gemacht hast, kennst du deine Motivatoren, die dich intrinsisch motivieren. Du bist dir deiner Fähigkeiten, Stärken, Talente und Erfahrungen bewusst. Deine Berufung und Vision ist dir klar geworden. Fange jetzt an zu recherchieren, welche Produkte, Dienstleistungen oder Unternehmen es gibt, die sich mit deiner Berufung und deiner Vision beschäftigen. Schau dir das ganze Angebot an und prüfe, welche Möglichkeiten eines Jobs es für dich dort geben könnte. Wie kannst du deine Talente und Stärken in einem neuen beruflichen Umfeld einsetzen?

Ganz wichtig dabei, achte immer darauf, dass deine Motivatoren erfüllt sind, je mehr desto besser. Du kannst dir deinen aktuellen Job anschauen. Welche Motivatoren sind dort bereits erfüllt? Welche kommen bisher zu kurz? Wie wirkt sich das auf dein Wohlbefinden aus? Vielleicht hast du auch Möglichkeiten deinen aktuellen Job so zu verändern, dass mehr deiner Motive erfüllt sind? Du kannst mit deinem Chef sprechen, um ein paar kleine Rahmenbedingungen so zu verändern, dass du motivierter bist.

Wenn dich der Impuls unterstützt, teile ihn gerne mit anderen, denen du damit eine Freude damit machst.
Ich wünsche Dir viel Freude bei der Selbstreflexion!
Deine Christiane

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